Mühringer Doris
geb. am 18.9.1920 in Graz, gest. am 26.5.2009 in Wien. Schriftstellerin und Übersetzerin; Kindheit in Graz, begann im Alter von sieben Jahren zu schreiben; 1931 Übersiedelung nach Wien; Studium der Germanistik und Kunstgeschichte; 1945 Flucht nach Salzburg, 1954 von Hans Weigel nach Wien zurückgeholt, veröffentlichte in dessen Anthologie „Stimmen der Gegenwart“ (1954); als Lektorin und Übersetzerin aus dem Englischen u. a. im Paul Zsolnay-Verlag tätig; 1969 Lese- und Vortragsreise durch die USA; als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Wien tätig; Mitglied des Österreichischen P.E.N.-Clubs, Literaturkreis Podium und der internationalen Autorenvereinigung „Kogge“.
Auszeichnungen u. a.: Georg-Trakl-Preis (1954), Lyrikpreis der Neuen Deutschen Hefte (1956), Förderungspreis der Stadt Wien (1961), Förderungspreis der Stadt Graz (1973), Staatsstipendium für Literatur (1976), Literaturpreis des Landes Steiermark (1985), Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur (2001).
Veröffentlichungen u. a.: Gedichte (1957), Das Märchen von den Sandmännlein. Kinderbilderbuch (1961), Gedichte II (1969), Staub öffnet das Auge. Gedichte III (1976), Ein Schwan auf dem See. Spielbilderbuch (1980), Mein Tag – mein Jahr. Lyrik-Photo-Buch (gem. m. Hannelore Valencak, 1983), Vögel, die ohne Schlaf sind. Gedichte IV (1984), Tanzen unter dem Netz. Kurzprosa (1985), Das hatten die Ratten vom Schatten. Ein Lachbuch (1989), Aber jetzt zögerst du. Späte Gedichte (1999).
Bestand
Umfang: 29 Archivboxen
Inhalt:
Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammlungen.
Bearbeitungsgrad: Der Bestand ist feinerschlossen, ein Detailverzeichnis liegt vor.
Signatur: FNI-MÜHRINGER
Lauf-/Kernzeit: 1920-2009