Joseph Schister
Joseph Schister (Pseudonyme: Barbara Lechner, Schne., Schnepf, JoSchi, -er, Adi Rausch), geb. am 18.8.1921 in Löffelbach bei Hartberg (Stmk.), gest. am 11.8.1988 in Graz. Ältestes von vier Kindern einer Bergbauernfamilie, Besuch der Volks- und Hauptschule, ab 1938 Maurerlehrling, 1937 hochgradige Lähmung infolge eines Arbeitsunfalls; Besuch von Kursen der Lehr- und Ausbildungsanstalt für Behinderte in Graz-Andritz und der Handelsakademie; 1941–1945 am Fliegerhorst Thalerhof eingesetzt, erste literarische Versuche, Erzählungen und Mundartgedichte erscheinen; freundschaftliches Verhältnis zu Paul Anton Keller; ab 1945 als freier Schriftsteller tätig, 1947 und 1948 zusammen mit den Manfred Csernik und dem Ehepaar Striny unter Pseudonym „Joschi“ Herausgabe der Zeitschrift „Lustige Blätter“; ab 1947 Beiträge für Rundfunk, Eigenverlagsgründung, 1948 Heirat mit Elisabeth Trojer; ab 1949 „Bergheimatverlag“, bis 1969 Herausgabe von Heimatromanheften, die hohen Absatz fanden.
Nachlassbestand
Umfang: 4 Archivboxen, 5 Boxen
Inhalt:
Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammlungen.
Ca. 160 Typoskripte von Kurztexten
Korrespondenz (u. a. mit Franz Holler, Fritz Eder, Paul Anton Keller)
ca. 140 Zeitungsausschnitte mit Kurzpublikationen Schisters in Zeitungen und Zeitschriften
diverse Lesungsankündigungen und Annoncen
Bearbeitungsgrad: Der Bestand ist feinerschlossen, ein Detailverzeichnis (1993) liegt vor.
Signatur: FNI-SCHISTER
Erwerbung: Schenkung 1999