Karl Stimpfl (Stym)
(Pseudonym Karl J. Stym)
Karl Stimpfl (Pseudonym: Karl J. Stym), geb. am 15.9.1911 in Köflach (Stmk.), gest. am 9.11.1988 in Weiz (Stmk.). 1917-1925 Volks- und Bürgerschule in Köflach, 1925-1929 Bulme in Graz Gösting, 1929 Matura, aufgrund der prekären Wirtschaftslage Fabrikarbeiter, Messgehilfe beim Straßenbau und seit 1932 Bergmann bei der Wolfsegg-Traunthaler Kohlen AG (hier erste Prosaarbeiten), 1935 nach einem Hungerstreik Schließung der Grube "Barbara" und Arbeitslosigkeit, 1936 (in Österreich nicht mögliche) Veröffentlichung des Bergarbeiter-Romans Unser Gesicht als Zeitungsfortsetzungs-Roman in Prag, Belgien und der Schweiz, 1937 Eintritt in die ELIN Weiz, 1940 Soldat, Griechenland, Rußland, nach Verwundungen nach Berlin und Schlesien, Frühjahr 1945 Flucht aus dem bombardierten Berlin nach Oberbayern; nach der Verlagskrise 1948 und der damit verbundenen Zerschlagung von Publikationsprojekten Aufgabe der Schriftstellerprofession und 1949 Rückkehr zur ELIN, 1953-1955 Betreuung des Kulturreferats, 1956 Publikation des (erfolgreichen) Kriegstagebuchs Wir standen schon vor Moskau.
Nachlassbestand
Umfang: 8 Archivboxen
Inhalt:
Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammlungen.
25 Werkmanuskripte
Korrespondenz mit dem Schriftstellerbund (1 Ordner), Paul Anton Keller (1 Ordner) und Diversen
Ordner mit Lebenslauf, Publikationstagebuch und Rezensionen zu Die goldene Orgel und Unser Gesicht, Zeitungsausschnitten, Verlagskorrespondenzen und privaten Briefen
Bearbeitungsgrad: Der Bestand ist feinerschlossen, ein Detailverzeichnis liegt vor.
Signatur: FNI-STIMPFL
Erwerbung: Schenkung 2003