Ernst Vasovec
geb. am 21.9.1917 in Müglitz a.d. March (Nordmähren), gest. am 14.12.1993 in Wien. Ältester von drei Brüdern, 1921 Tod der Mutter, Volks- und Bürgerschule in Müglitz, 1931 Übersiedlung des Vaters nach Wien, 1937 Matura an der Lehrerbildungsanstalt, vom Militärdienst 1938 wegen Krankheit entlassen, 1938 Heirat mit Luise Vasovec, anschließend Lehrer an der katholischen Knabenschule der Schulschwestern in Wien, 1938 NS-Parteieintritt und Anstellung in Ostpreußen, Konflikt mit der Partei, 1942 nach Unterpulskau/Spodnja Polskava bei Marburg strafversetzt, 1944 Flucht nach Wien, 1946 nach Neudau, 1947 Lehrbefähigungsprüfung für Hauptschulen, dann seit Februar 1949 Hauptschullehrer in Hartberg, erbt ein Siedlungshaus in Wien-Donaufeld, 1964 krankheitshalber Pensionierung und Übersiedlung nach Wien, Tätigkeit in der Österreichischen Nationalbibliothek, Verschlechterung des Gesundheitszustands (Siringomyelie); fünf Töchter.
Nachlassbestand
Umfang: ca. 90 Archivmappen
Inhalt:
Werke, Korrespondenzen, Sammlungen.
89 Mappen mit Werkfassungen; 13 Romantyposkripte, 12 Typoskripte von Erzählungen, 7 Werkmanuskripte
hs. Skizzen und Notizen
1 Mappe Korrespondenz; 161 Briefe und Postkarten an Ernst Vasovec
Sammlung von Texten von Ernst Vasovec in der "Wiener Zeitung" und Zeitschriften
Sammlungen von Zeitungsausschnitten und Rezensionen
Werkverzeichnis
Bearbeitungsgrad: Der Bestand ist groberschlossen, eine Inhaltsübersicht liegt vor.
Signatur: FNI-VASOVEC
Erwerbung: Kauf 1995