Reinhard Jud lebt als Autor, Dramaturg und Regisseur in Wien, war Journalist bei Spex, ORF-Radio und in der Tageszeitung „Der Standard“, sowie Chefredakteur der Filmzeitschrift „Filmlogbuch“. Er hat mehrere Spielfilme und Dokumentarfilme geschrieben und inszeniert: „James Ellroy – Demon Dog Of American Crime Fiction“ (1993), „Kameni Grad“ (1994), „Slidin' – Alles bunt und wunderbar“ (1998), „Weg in den Süden“ (2003), „Kotva“. Er verfasste das Drehbuch zu „I Love Vienna“ (1991) und war Co-Autor bei „Höhenangst“ (1994), beide inszeniert von Houchang Allahyari. Mitarbeit an diversen Drehbüchern, Dramaturg unter anderem bei „Secrets“ von Spartak Pecani, „Ute Bock Superstar“ von Houchang Allahyari sowie „3400 Semmel“ von Heinz Trenczak. Von 1999 bis 2023 Juryvorsitz des Carl-Meyer-Drehbuchpreises in Graz.
Der Vorlass umfasst etliche Fassungen zu über 70 Drehbüchern und Filmtreatments sowie Typoskripte zu Radiobeiträgen und Zeitungsausschnitte zu Filmkritiken. Außerdem eine umfangreiche Materialsammlungen zu Filmen mit Pressematerial, Zeitschriftenausgaben, Büchern und DVDs.