Donnerstag, 11.4. und Freitag, 12.4.2024
Studentisches Symposium des Franz-Nabl-Instituts für Literaturforschung der Universität Graz
Konzept: Marietta Schmutz, David J. Wimmer
Eintritt frei!
Schaut man in die Verlagsprogramme der letzten Jahre, wird klar: Anthropozän und Klimawandel sind längst schon in der Literatur angekommen. Die beschworenen Bilder, Szenarien und Themen dominieren hier. Die Frage ist, ob es über die inhaltliche Auseinandersetzung mit einzelnen Aspekten (Klimawandel, nature writing etc.) hinaus so etwas wie eine spezifische Ästhetik des Anthropozäns gibt. Finden sich in gegenwärtigen (oder gegenwärtig neu gelesenen) Texten Schreibweisen und Lesarten, die die Grundannahmen des Anthropozän-Diskurses auch innerliterarisch produktiv machen?
Die Tagung, die von Studierenden der Germanistik in Graz getragen wird, präsentiert ausgewählte ästhetische Positionen einer Literatur im Anthropozän und stellt sich der Aufgabe, die überaus heterogenen literarischen Formen und Erzählstrategien, die sich hier beobachten lassen, kritisch zu analysieren.
Das Symposium basiert auf einem literaturwissenschaftlichen Seminar unter der Leitung von Klaus Kastberger, das im WS 2023/24 unter dem Titel „Literatur im Anthropozän“ an der Karl-Franzens-Universität Graz abgehalten wurde.