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Kontextualisierung, Analyse und kritische Edition der Krumauer Hanswurst-Burlesken

Acht Stücke, die in den Jahren bis zum frühen Tod der Fürstin Maria Theresia 1753 auf Schloss Krumau von einem höfischen Laienensemble zumindest zum Teil gespielt wurden, sind als Bühnenmanuskripte in den dortigen Theatersammlungen überliefert. Sechs davon liegen in der Krumauer Außenstelle des Kreisarchivs Třebon, zwei weitere Stücke haben sich in einem Manuskriptband erhalten, der noch heute in der Schlossbibliothek zu finden ist. Zwei dieser Werke sind zudem in zwei Bühnenmanuskripten der Wienbibliothek überliefert.

Die Ausgangsthese zu den Forschungsarbeiten war, dass die Krumauer Hanswurst-Burlesken ein ungehobener Schatz für die Improvisationstheaterforschung waren. Dementsprechend wären die Krumauer Theatermanuskripte besonders bemerkenswert, weil in ihnen die Figurenrede aller Protagonisten vollständig ausformuliert ist und von Stegreifburlesken als einer Improvisationstheaterform aus dieser Zeit üblicherweise nur Szenarien oder Canevas überliefert sind, die uns das Bühnengeschehen lediglich in seinen Umrissen vorstellen. So lautete eine weitere Annahme, dass die für ein adeliges Laientheater angelegten Handschriften nun Rückschlüsse auf die wichtigsten Spielkonventionen erlauben: den spezifischen Gebrauch von Sprachvarietäten, die theaterpraktische Kombination von Handlungsentwürfen, die Ausdifferenzierung traditioneller Komödienfiguren. Im Zuge der Recherchen hat sich herausgestellt, dass die Herkunft der Stücke am Altwiener Volkstheater zu suchen ist, es handelt sich bei den Stücken um Abschriften heute verlorener Vorlagen, die von fünf distinkten Schreiberhänden kopiert und überarbeitet wurden. Die Texte legen nahe, dass man es mit grundsätzlich vorlagengetreuen, aber entsprechend modifizierten Adaptionen bzw. ausformulierten Eigenschöpfungen zu tun hat, Improvisationen beschränken sich lediglich auf einzelne Szenenmomente oder Handlungssequenzen, so wird für die weitere Forschung noch zu klären wird sein, welchen Anteil das Improvisationsspiel am Kärntnertortheater in den 1740er Jahren tatsächlich hatte.

Es war also weniger die herausragende Qualität der Krumauer Stücke, die ihre Edition zu einem dringenden Desiderat der Erforschung des Improvisationstheaters machten, sondern der aus dem Aufführungskontext und der Überlieferungssituation resultierende Einblick in die Eigenheiten eines Genres, von dem man sich zumeist nur über rudimentäre Textbeschreibungen oder Ariensammlungen ein Bild machen konnte. Die kritische Erstedition und wissenschaftliche Verortung dieses Korpus erfolgte über eine Druckfassung, darüber hinaus werden die Datensätze in der vom FWF geförderten Dialect Cultures-Datenbank (http://gams.uni-graz.at/context:dic) eingespeist. Was nach bisheriger Einschätzung noch als theatrales feudalaristokratisches Lokalphänomen abgetan werden konnte, wurde unter anderen Prämissen zum gattungsgeschichtlich aussagekräftigen Zeugnis für eine Spielform, die im deutschen Unterhaltungstheater jahrzehntelang Maßstäbe setzte. Die Krumauer Texte aus den 1740er Jahren lassen Kontinuitäten des prinzipiell textgebundenen, sprachsensiblen und auf ein Ensemble abgestimmten Spiels erkennen, wie es beinah ein Jahrhundert später bei Raimund und Nestroy weltliterarische Bedeutung gewinnen sollte.

 

Lisa Erlenbusch, Marko Ikonić und Christian Neuhuber (Hrsg.): Vom Wiener Kärntnertortheater nach Schloss Krumau. Die Hanswurst-Burlesken von Český Krumlov. Wien: Lehner 2019. (= Texte und Studien zur österreichischen Literatur- und Theatergeschichte. 6.)

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